Die deutsche Wirtschaft steht derzeit vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die einen Schatten der Unsicherheit über ihre Aussichten werfen. Trotz einer kurzen Rezession zu Beginn des Jahres kämpft die deutsche Wirtschaft immer noch mit verschiedenen Faktoren, die ihre Wachstumsaussichten beeinträchtigen. Dazu gehören eine erhöhte Inflation, hohe Zinsen, eine schleppende Erholung im wichtigen Exportmarkt China und erhöhte Energiekosten, die alle einen Abwärtsdruck auf die Wirtschaftstätigkeit ausüben.
Der Ifo-Index verzeichnete nach sechsmonatiger Expansion den zweiten monatlichen Rückgang in Folge. Der Rückgang des Index, der jetzt bei 88,5 liegt, verglichen mit 91,7 im Mai, ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, wie etwa die langsamere Erholung der chinesischen Wirtschaft, Sorgen über eine drohende Rezession in den Vereinigten Staaten und die anhaltende Straffung der Geldpolitik.
Der enttäuschende Wert des Ifo-Index im Juni deutet darauf hin, dass die erwartete Erholung der deutschen Wirtschaft möglicherweise nur Wunschdenken ist. Der Optimismus lässt nach und die Wachstumssorgen nehmen zu. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies nicht bedeutet, dass es in den kommenden Jahren zu einer längeren Rezessionsphase kommen wird. Angesichts einer Kombination aus kurzfristigen Herausforderungen und langfristigen strukturellen Problemen dürfte das Wachstum vielmehr bestenfalls gedämpft bleiben.
Es ist offensichtlich, dass der anfängliche Optimismus in Bezug auf die Wirtschaft einer realistischeren Perspektive gewichen ist. Eine Kombination von Faktoren, darunter eine geschwächte Kaufkraft, ein geringeres Auftragsvolumen in der Industrie und die Auswirkungen der strengsten geldpolitischen Straffung seit Jahrzehnten, deuten allesamt auf eine Phase schwacher Wirtschaftsaktivität hin.
Darüber hinaus werden strukturelle Herausforderungen wie der anhaltende Konflikt in der Ukraine, der demografische Wandel und die anhaltende Energiewende weiterhin nachhaltige Hindernisse für das Wirtschaftswachstum in Deutschland darstellen. Doch inmitten dieser Herausforderungen gibt es auch Hoffnungsschimmer. Der stockende Aufschwung der chinesischen Wirtschaft könnte immer noch für vorübergehende positive Überraschungen sorgen, während ein Rückgang der Gesamtinflation in Verbindung mit sinkenden Energie- und Lebensmittelpreisen sowie steigenden Löhnen den privaten Konsum in der zweiten Jahreshälfte stützen dürfte.
Führenden Wirtschaftsinstituten zufolge erscheinen die Wachstumsaussichten für Deutschland eher dürftig, die Prognosen gehen von einem Wachstum von weniger als einem Prozent in den kommenden Jahren aus. Hinzu kommen anhaltende strukturelle Schwächen, darunter bürokratische Ineffizienzen, ein geringer Digitalisierungsgrad und eine alternde Bevölkerung, die zu Arbeitskräftemangel führen könnte, was die Wirtschaftsleistung des Landes beeinträchtigt.
Die Bundesbank geht in ihrem Monatsbericht davon aus, dass die Rezession in Deutschland voraussichtlich im Frühjahrsquartal abgeschlossen sein wird und ein moderater Anstieg des Bruttoinlandsprodukts erwartet wird. Es wird erwartet, dass dieser Aufwärtstrend durch die Widerstandsfähigkeit der deutschen Industrie bei der Bewältigung der rückläufigen Nachfrage dank niedrigerer Energiepreise, Linderung von Lieferengpässen und robusten Auftragsbüchern unterstützt wird.
Für die Zukunft prognostiziert die Bundesbank für das Jahr 2023 einen Rückgang des BIP um 0,3 %, gefolgt von einer allmählichen Erholung mit Wachstumsraten von 1,2 % im Jahr 2024 und 1,3 % im Jahr 2025.
Source: Tradingview
Trotz des aktuellen makroökonomischen Hintergrunds hat der führende deutsche DAX 40-Index am 16. Juni 2023 ein neues Rekordhoch von 16.427 Punkten verzeichnet. Zu diesem Zeitpunkt ist die Abfolge höherer Hochs und höherer Tiefs intakt, was auf einen Aufwärtstrend hindeutet Obwohl die mittelfristige Aufwärtstrendlinie immer noch in Kraft ist, wurde sie kürzlich durchbrochen, was darauf hindeutet, dass sich der Trend verschlechtert.
Der führende Relative Strength Index (RSI) hat auf dem Tages-Chart eine vierfache rückläufige Divergenz gebildet, was zeigt, dass sich auch die internen Momentumbedingungen verschlechtern. Angesichts der Nähe des neuen Allzeithochs zum vorherigen Höhepunkt des Bärenmarktes im Jahr 2022 und der Bildung einer so großen rückläufigen Divergenz wirft die aktuelle Konstellation ein rückläufiges Licht auf den Chart.
Es scheint sich auch ein Double-Top-Muster zu bilden, was zeigt, dass die Bären in den Markt eintreten. Während das Muster zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bestätigt ist, würde ein Durchbruch unter die Unterstützung von 15.629 die erforderliche Bestätigung liefern, wobei der Ausbruch zunächst auf 15.000 abzielt.
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