Die deutsche Wirtschaft dürfte im vierten Quartal 2023 um 0,3 % geschrumpft sein
anhaltende Inflation, hohe Energiepreise und schwächere Auslandsnachfrage
Erste Schätzungen des Statistischen Bundesamtes wurden am veröffentlicht
Montag. Offizielle Zahlen werden voraussichtlich für das letzte Quartal 2023 vorliegen
bekannt gegeben am 30. Januar.
Das nach oben revidierte dritte Quartal hat dazu beigetragen, dass Deutschland zwei in Folge vermeiden konnte
Kontraktionsquartale, was die Definition einer Rezession darstellt. Für das volle
Schätzungen zufolge ist das deutsche BIP ab 2022 im vergangenen Jahr um 0,3 % geschrumpft
das schwächste unter den großen europäischen Ländern.
Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) dürfte dies für Deutschland der Fall sein
die einzige G7-Volkswirtschaft, die im Jahr 2023 ein negatives Wachstum verzeichnete. Der IWF
prognostiziert für Deutschland ein Wachstum von 0,9 % im Jahr 2024, deutlich unter den erwarteten 1,4 %
Fortgeschrittene Wirtschaft.
Stagflationärer Druck und die Aussicht auf eine Rezession nehmen zu
sinkende Produktionsaktivität. Im gesamten Jahr 2023 ist der Industriesektor
Die Produktion sank um 2 %, was auf eine geringere Produktion in der Energieversorgung zurückzuführen ist
Sektor. Auch die Produktion im verarbeitenden Gewerbe sank aufgrund von Rückgängen um 0,4 %
der Automobilindustrie.
Die höheren Zinsen strebt die Europäische Zentralbank (EZB) an
Wir bekämpfen die rasante Inflation und haben den Bau neuer Wohnungen beschleunigt.
Trotz der hohen Fremdkapitalkosten konnte die Bautätigkeit um 20 % gesteigert werden
0,2 %.
Der Dienstleistungssektor wuchs immer noch, wenn auch langsamer als zuvor, und war privat
Der Verbrauch ging um 0,8 % zurück. Die Investitionen des Staates gingen um 0,3 % zurück
Die Ausgaben gingen um 1,7 % zurück, und die Importe gingen stärker zurück als die Exporte
das Statistische Bundesamt.
Die deutsche Wirtschaft hat seit dem Krieg mit Russland im Jahr 2019 starken Gegenwind erlebt
Die Ukraine hat die Inflation und die Energiekosten in die Höhe getrieben. Der Aufschwung
Erdgaspreise für die energieintensiven Industrien nach dem Stopp
eine entscheidende Rolle.
Gleichzeitig kämpfte Deutschland mit einem Fachkräftemangel, der in
Hinzu kommt die weltweite Verlangsamung der Produktionstätigkeit
zusätzlicher Druck auf den riesigen Fabriksektor. Die vielfältigen Krisen
führten insgesamt zu einer Verlangsamung der wirtschaftlichen Entwicklung im Jahr 2023.
Darüber hinaus war Deutschland einer zunehmenden Konkurrenz aus China ausgesetzt, was ein Problem darstellte
ehemals verlässlicher Markt für deutsche Produkte. Die Eurozone aggressiv
Zinserhöhungen, ungünstige Finanzierungsbedingungen und eine schwache Binnenwirtschaft
und die internationale Nachfrage trugen zusätzlich zur Belastung der Deutschen bei
Wirtschaft.
Quelle: TradingView
Für 2024 wird zwar mit einer leichten Erholung gerechnet, so die Deutsche Bundesbank
Die Zentralbank prognostiziert ein Wachstum von 0,4 %, die jüngste Haushaltsstörung und
mögliche Verzögerungen bei der Schifffahrt aufgrund des Konflikts im Nahen Osten,
könnte die Aussichten trüben.
Aus unserer Sicht könnte sich diese Prognose als optimistisch erweisen, ebenso wie Deutschland
beschäftigt sich weiterhin mit der jüngsten Wirtschaftskrise. Deutschlands Verfassung
Das schockierende Gerichtsurteil Ende 2023 hat ein Loch von rund 59 Milliarden Euro gesprengt
im Staatshaushalt und setzte seine Pläne zur Wiederbelebung der Wirtschaft aus.
Infolgedessen wurden die Budgets für 2023 und 2024 überarbeitet.
Die Haushaltszwänge könnten weiteren Druck auf die Konsumausgaben ausüben
die im Laufe des Jahres 2023 rückläufig war. Darüber hinaus ist eine Verlangsamung der
Die globale Konjunktur könnte sich negativ auf die deutschen Exporte auswirken, was auch der Fall war
schleppende Nachfrage im Jahr 2023.
Trotz der stagnierenden deutschen Wirtschaft hat der DAX 40-Index einen neuen Stand erreicht
Allzeithoch von 17.003 Punkten Mitte Dezember 2023. Zu Beginn des Jahres 2024 wird der
Der Index könnte im ersten Quartal einen Rückgang erleben, um seine Werte aufzulösen
stark überkaufte Momentumbedingungen; Wir sehen jedoch gute Aussichten für
langsame und allmähliche Erholung in der zweiten Jahreshälfte. Wir bleiben
vorsichtig optimistisch hinsichtlich der Börsenaussichten im kommenden Jahr und
Wir halten Niveaus bis 17.800 für erreichbar.