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Q4-Ergebnisse von JD.com

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In einer Gewinnsaison voller Erwähnungen von „KI“ und „autonomer Technologie“ ist die Gewinnveröffentlichung des chinesischen E-Commerce-Riesen JD.com Inc (JD) – der problemlos in den Top 5 oder Top 10 des E-Commerce rangiert Unternehmen auf der ganzen Welt – zeichneten sich dadurch aus, dass trotz anhaltender Bemühungen1 in den Bereichen KI, Big Data und Robotik über mehrere Jahre hinweg und die kontinuierliche Entwicklung von Drohnen für die Lieferung praktisch keine Erwähnung fanden 2 für fast ein Jahrzehnt und die Veröffentlichung eines ChatGPT-ähnlichen3 großen Sprachmodells für Unternehmen im letzten Jahr. Man ging davon aus, dass das Unternehmen die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen hatte, was zu einer fast sofortigen Erholung in der nachbörslichen Sitzung am Tag der Veröffentlichung der Ergebnisse sowie in der vorbörslichen Sitzung am 7. März führte. Es gibt mehrere ermutigende Trends bei wichtigen Werbebuchungen, die verdeutlichen, wie weit das Unternehmen in fünf kurzen Jahren gekommen ist.

Trendstudien

Obwohl das Unternehmen eine Reihe von Apps für den Einzelkauf, den Gruppenkauf für größere Rabatte sowie die Lieferung auf Abruf anbietet, ist es etwas unfair, das Unternehmen lediglich als „E-Commerce“ zu betrachten Unternehmen“: Das Unternehmen ist (wohl) auch Chinas größter „physischer“ Einzelhändler mit Einkaufszentren, Convenience-Stores, Großhandelsmärkten und Apotheken. Das umfangreiche Logistiknetzwerk des Unternehmens (einschließlich einer reinen Frachtfluggesellschaft) steht anderen Handelsakteuren sowie industriellen Lieferketten zur Verfügung.

Die Arbeit des Unternehmens hat bereits erhebliche institutionelle Zustimmung gefunden: Die Lagerinfrastrukturfonds haben GIC (Singapurs Staatsfonds) und Mubadala Investment Company (Abu Dhabis Staatsfonds) als Partner sowie die Investmenthäuser Hillhouse Capital und Warburg Pincus. Walmart und Tencent besitzen Anteile am Unternehmen selbst, während Shopify ein strategischer Partner ist.

Eine Untersuchung der Umsatztrends zwischen Segmenten und Schlüsselpositionen zeigt die Faktoren, die hinter diesem institutionellen Eifer stehen:

Quelle: Unternehmensfinanzen, Leverage Shares-Analyse

Während das Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens schon immer der Verkauf von Elektronik- und Haushaltsgeräten war, konnte die durch den zunehmenden Wettbewerb entstandene Flaute durch die Erschließung von Logistiklösungen sehr effizient ausgeglichen werden. Im Laufe von sechs Jahren blieben die Umsatzkosten stabil, während der Nettogewinn und der freie Cashflow gewisse Schwankungen aufwiesen, da das Unternehmen weiterhin neue Lösungen und Einrichtungen für Dienstleistungen entwickelte.

Die Untersuchung wichtiger Werbebuchungen auf Basis erster Ordnung (d. h. „im Vergleich zum Vorjahr“) sowie zweiter Ordnung (d. h. „Änderungsrate“), um mögliche tiefere Trends zu berücksichtigen, liefert weiteren Kontext:

Quelle: Unternehmensfinanzen, Leverage Shares-Analyse

In Bezug auf Terme erster Ordnung:

  • Außerhalb des Jahres 2021, als die Logistik zu einem separaten Geschäftssegment wurde, ist der Nettogewinn positiv geblieben und wächst.

  • Außerhalb des Jahres 2021 waren die Betriebseinnahmen stark und wuchsen, auch wenn sich das Wachstum im Jahr 2023 etwas verlangsamt hat.

  • Die Umsatzkosten verlaufen weitgehend parallel zu den Einnahmen und zeigen im Verhältnis zu den Umsatzsteigerungen sogar Anzeichen eines Rückgangs.

  • Der freie Cashflow ist gemischt mit einem Rückgang im Jahr 2023, ist aber dennoch positiv.

Trends zweiter Ordnung sind uneinheitlich und weisen auf erhebliche Ausgaben hin, um das Unternehmenswachstum aufrechtzuerhalten. Im Vergleich zu Trends erster Ordnung bestehen jedoch keine wesentlichen Bedenken. Der Nettogewinn pro American Depositary Share verzeichnete mit 130 % im Vergleich zu 2022 den größten Anstieg. Auch hier war 2021 das einzige Mal seit 2019, dass diese Kennzahl negativ war.

Leistungsvergleich: Stock vs. ADS

Jede JD.com American Depositary Share entspricht zwei chinesischen Aktien. Anders als beim Vergleich für Baidu4 und NIO5 zeigt der Vergleich jedoch, dass die Stimmung in beiden Ländern ziemlich ausgeglichen ist.

Quelle: Leverage Shares

Im Laufe des Jahres 2023 bis zum 6. März war der chinesische Anteil um 60,2 % zurückgegangen, der ADS jedoch um 56,1 %. Die täglich gehandelten Volumina liegen bei beiden Arten im Allgemeinen nahe beieinander, wobei die ADS etwas häufiger gehandelt werden. Der leichte Anstieg des Handelsvolumens im ADS kann als Grund dafür angesehen werden, dass es an einem bestimmten Tag einen leichten Unterschied in der Bewertung gibt. Alles in allem gibt es keine nennenswerten Unterschiede in der Überzeugung.

Abschließend

Ähnlich wie die Einkaufszentren von JD scheint das Unternehmen von allem etwas zu haben, wobei das meiste davon ziemlich gut ist. Es gibt jedoch auch einige Problembereiche, die es zu beachten gilt.

Das Unternehmen kündigte ein Aktienrückkaufprogramm von Aktien im Wert von bis zu 3 Milliarden US-Dollar (einschließlich ADSs) über die nächsten 36 Monate bis März 2027 an. Anders als bei NVIDIA6 kommt dies nicht regelmäßig vor: Das letzte Mal wurde ein ähnliches Programm im Dezember 2018 verfolgt, das ein Jahr lang lief und einen Höchstbetrag von 1 Milliarde US-Dollar hatte. Aktienrückkäufe erhöhen in der Regel die Bewertungen, da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sich mindestens ein potenzieller Käufer findet: das Unternehmen selbst. Angesichts des Zeitrahmens könnte man davon ausgehen, dass das Unternehmen eine Art Sicherheitsnetz für den Durchschnittsinvestor aufbaut. Es könnte dafür einen Grund geben.

Die hochkarätige On-Demand-Lieferplattform des Unternehmens, Dada Nexus (die in die eigene Aktie „DADA“ ausgegliedert wurde), wurde einer internen Untersuchung hinsichtlich überhöhter Einnahmen und Ausgaben unterzogen7, die dazu führen Die Aktie verliert über Nacht die Hälfte ihres Wertes. Dadas Präsident bestätigte8, einen Tag nach der Veröffentlichung der Gewinne des Hauptunternehmens, dass tatsächlich Betrug begangen wurde und dass er zurücktritt. Während das Unternehmen behauptet, dass dies erst im dritten Quartal 2023 der Fall war, wird es auch Fragen geben, ob es nur ein Quartal oder mehr war und ob das Hauptunternehmen ähnliche Probleme hat. Somit wirkt sich ein erheblicher Reputationsverlust auf die Aktienbewertung sowohl des Hauptunternehmens als auch der separat börsennotierten Tochtergesellschaft aus.

So wie es aussieht, könnte die verringerte Situation des freien Cashflows des Unternehmens im nächsten Jahr oder so ein anhaltendes Merkmal bleiben; Ein großer Teil der im letzten Quartal des Jahres erzielten Umsätze wurde durch aggressive Preisnachlässe erzielt9, um Verbraucher dazu zu bewegen, ihre Ausgaben angesichts des wirtschaftlichen Gegenwinds zu drosseln. Gleichzeitig erwägt das Unternehmen eine Diversifizierung seiner Zielgruppe durch die Übernahme des britischen Weißwarenhändlers Currys10, der in Großbritannien, Irland, Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland tätig ist.

Andererseits kündigte das Unternehmen seine erste Dividende überhaupt an, eine relative Seltenheit bei chinesischen Unternehmen, die von ausländischen Investoren sehr überzeugt sind. Bei 0,76 US-Dollar pro ADS beträgt die implizite Dividendenrendite etwa 3 %. Auch dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass das Anlegervertrauen gestärkt wird, die verwendeten Formulierungen lassen jedoch nicht darauf schließen, dass dies regelmäßig der Fall sein wird. Die makroökonomischen Rahmenbedingungen werfen auch die Frage auf, wie lange das Rabattsystem zur Stützung des Umsatzes genutzt werden kann, während das Unternehmen weiterhin nach neuen Möglichkeiten zur Kostensenkung und Monetarisierung sucht.


Fußnoten:

  1. „Wie der chinesische Einzelhändler JD.com KI, Big Data und Robotik nutzt, um es mit Amazon aufzunehmen“, Forbes, 3. August 2018
  2. „JD.com’s Drone Delivery Program Takes Flight in Rural China“, Jingdong (JD) Corporate Blog, 11. November 2016
  3. „Der chinesische E-Commerce-Riese JD.com stellt sein eigenes großes Sprachmodell, ChatRhino, vor, um die verstärkte Einführung von KI für den industriellen Einsatz voranzutreiben“,, South China Morning Post, 14. Juli 2023
  4. „Baidu Q4: Warum die Erträge die Erwartungen verfehlten“, Leverage Shares, 1. März 2024
  5. „NIO Q4 2023: Weakened Earnings, Ambitious Goals“, Leverage Shares, 7. März 2024
  6. „Nvidia Q4 Earnings: Solid Company, Risky Stock“, Leverage Shares, 23. Februar 2024
  7. „JD.coms On-Demand-Liefereinheit Dada Nexus verliert aufgrund interner Untersuchungen zu potenziellem Betrug über Nacht 46 Prozent des US-Aktienwerts“, South China Morning Post, 9. Januar 2024
  8. „JD.coms Logistikeinheit Dada legt Finanzbetrug offen, Präsident tritt zurück“, Caixin Global, 7. März 2024
  9. „JD.com übertrifft die vierteljährlichen Umsatzschätzungen, da große Rabatte die Nachfrage ankurbeln“, Reuters, 6. März 2024
  10. „Chinas JD.com gegen den US-amerikanischen Elliott im Kampf um die britischen Currys“, Reuters, 19. Februar 2024
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Sandeep Rao

Research

Sandeep joined Leverage Shares in September 2020. He leads research on existing and new product lines, asset classes, and strategies, with special emphasis on analysis of recent events and developments.

Sandeep has longstanding experience with financial markets. Starting with a Chicago-based hedge fund as a financial engineer, his career has spanned a variety of domains and organizations over a course of 8 years – from Barclays Capital’s Prime Services Division to (most recently) Nasdaq’s Index Research Team.

Sandeep holds an M.S. in Finance as well as an MBA from Illinois Institute of Technology Chicago.

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Violeta trat Leverage Shares in September 2022 bei. Sie ist verantwortlich für die Durchführung technischer Analysen, Makro- und Aktienmarktforschung, wodurch sie wertvolle Erkenntnisse bereitstellt, um die Gestaltung von Anlagestrategien für Kunden zu unterstützen.

Bevor sie LS beitrat hat Violeta bei einigen Hochprofil – Investitionsfirmen in Australien gearbeitet wie Tollhurst und Morgans Financial, wo sie die letzten 12 Jahre verbracht hat.

Violeta ist eine zertifizierte Markttechnikerin von der Vereinigung der technischen Analysten in Australien und sie hat Postgraduierten-Diplom in Angewandten Finanzen und Investitionen von Kaplan Professional (FINSIA), Australien, wo sie jahrelang Dozentin war.

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Julian Manoilov kam 2018 im Zuge der Expansion des Unternehmens in Osteuropa zu Leverage Shares. Er ist für Online-Inhalte und die Steigerung der Markenbekanntheit verantwortlich.

Auf wissenschaftlicher Ebene befasst sich Herr Manoilov mit Wirtschaft, Psychologie, Soziologie, europäischer Politik und Linguistik. Durch eigene unternehmerische Tätigkeit hat er Erfahrung in der Geschäftsentwicklung und im Marketing gesammelt.

Herr Manoilov sieht Leverage Shares als innovatives Unternehmen auf den Gebieten Finanzen und Fintech. Seine Arbeit zielt darauf ab, die nächsten großen Neuigkeiten an Investoren in Großbritannien und im übrigen Europa weiterzugeben.

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Oktay Kavrak kam Ende 2019 zu Leverage Shares. Er ist für das Unternehmenswachstum durch Pflege wichtiger Geschäftsbeziehungen und für die Entwicklung des Vertriebs in den englischsprachigen Märkten verantwortlich.

Vor seinem Wechsel zu Leverage Shares war Herr Kavrak für die UniCredit tätig, wo er als Corporate Relationship Manager multinationale Unternehmen betreute. Zuvor arbeitete er in den Bereichen Unternehmensfinanzierung und Fondsverwaltung u. a. für IBM Bulgaria und DeGiro/FundShare.

Herr Kavrak besitzt einen Bachelor-Abschluss in Finanz- und Rechnungswesen sowie einen postgradualen Abschluss in Betriebswirtschaft des Babson College. Zudem ist er Chartered Financial Analyst (CFA).

Sandeep Rao

Research

Sandeep Rao ist seit September 2020 bei Leverage Shares. Er leitet das Research zu bestehenden und neuen Produktlinien, Anlageklassen und Strategien, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Analyse aktueller Ereignisse und Entwicklungen liegt.

Herr Rao verfügt über langjährige Erfahrung an den Finanzmärkten. Er begann seine berufliche Laufbahn als Financial Engineer bei einem Hedgefonds in Chicago und arbeitete im Verlauf von acht Jahren in vielen unterschiedlichen Bereichen und Organisationen – von der Prime Services Division von Barclays Capital bis (zuletzt) zum Index Research Team der Nasdaq.

Herr Rao besitzt einen Masters-Abschluss in Finanzwissenschaften sowie einen MBA des Illinois Institute of Technology in Chicago.

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