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Mercedes-Benz Q4: Verkaufsrückgang in China

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Die Schätzung der langfristigen Finanztrends des deutschen Altkonzerns Mercedes-Benz Group AG wurde durch die Nachwirkungen der „Ausgliederung und Abspaltung“ – gefolgt vom Börsengang – etwas erschwert1 – der Lkw-/Schwerfahrzeugsparte in die Daimler Truck Holding AG im Dezember 2021 sowie einige Segmentumstrukturierungen. In der Ergebnisveröffentlichung am Freitag sind jedoch einige interessante neue Posten und erste Trends erkennbar.

Trendübersicht

Erst im Jahr 2022 fehlten die Umsätze von Daimler Truck in den vom Unternehmen veröffentlichten Geschäftsjahresberichten weitgehend. Sowohl im Jahr 2020 als auch im Jahr 2020 ist eine Trennung der Wertschöpfung aufgrund der Kennzeichnung als „aufgegebener Geschäftsbereich“ vorhanden. Vor diesem Hintergrund erfolgt ein Überblick über die Trends ab 2019 in Bezug auf die relative Bedeutung der Einzelpostenverhältnisse unter Berücksichtigung der Trends ab 2020 Die folgenden Abschnitte offenbaren eine Reihe wichtiger interessanter Punkte:

Quelle: Unternehmensfinanzen, Leverage Shares-Analyse

Es ist sofort ersichtlich, dass sich das Verhältnis von Kosten und Nettogewinn im Verhältnis zum Umsatz im Jahr 2021 erheblich entlastet hat: Eine Verbesserung des ersteren Verhältnisses um 6 % führte im Jahr 2021 sofort zu einer Verbesserung des letzteren um 14 %. Ergebnis vorher Zinsen und Steuern (EBIT) im Verhältnis zum Rohertrag sowie zum Umsatz zeigten noch deutlichere Auswirkungen. Die Umsatzkosten bleiben bis 2021 verworren, aber die „aufgegebenen Geschäftsbereiche“-Umsätze von Daimler Truck zeigen sich im Jahr 2021 in massiven Ausschlägen beim Nettogewinn, beim EBIT und beim Gewinn pro Aktie (EPS) im Jahresvergleich.

In den zwei Jahren seitdem zeigten sowohl Umsatz als auch Umsatzkosten einen stetigen Aufwärtstrend. Allerdings zeigen die Wachstumstrends bei EBIT und EPS für 2023 im Vergleich zu den hervorragenden Verbesserungen im Vorjahr einen leichten Rückgang.

Auf regionaler Ebene sind die Umsatzbeiträge ziemlich stabil: Europa macht etwa 40 % aus, Nordamerika etwa 26 %, während Asien den Großteil des Restbetrags ausmacht. Es zeichnen sich jedoch einige sehr interessante Trends ab:

Quelle: Unternehmensfinanzen, Leverage Shares-Analyse

Während das Jahr 2022 in allen drei Top-Regionen einen massiven Umsatzanstieg verzeichnete, verzeichnet Asien im Vergleich zur gesamten Welt die größten Abwärtstrends, vor allem angeführt von China, das, wie bereits in einem früheren Artikel2 erwähnt, der Fall ist seit Jahrzehnten mit Gegenwind konfrontiert.

Ab 2021 grenzte das Unternehmen seine Segmente auch in „Autos“, „Vans“ und „Mobilität“ ab. Das Segment „Mobilität“ finanziert, vermietet und versichert die Produkte des Unternehmens und bietet darüber hinaus weltweit Bank- und Kredit-/Debitkartendienstleistungen an. Da die Finanzierung eng mit dem Umsatz verknüpft ist, kam es in den letzten drei Jahren zu einem Ausgleichsrückgang, der typischerweise bei 4 % liegt.

Eher hilfreich ist, dass das Unternehmen seit 2021 segmentweise Werbebuchungen bereitstellt, die einige interessante frühe Trends zeigen:

Quelle: Unternehmensfinanzen, Leverage Shares-Analyse

Mit deutlichem Abstand sind „Vans“ im Trend und weisen das größte Wachstum beim Beitrag zum Gesamtumsatz, Bruttogewinn und EBIT auf. Im Jahr 2023 ist der Umsatzbeitrag der Finanzierungssparte „Mobilität“ gesunken, da die Einnahmen aus „Autos“ stagnieren und der Beitrag zum EBIT deutlich rückläufig ist, während der Bruttogewinn und das EBIT immer stärker belastet werden. „Vans“ hält das Boot im Wesentlichen über Wasser.

Abschließend

Im Jahr 2024 erwartet das Unternehmen3, dass die Zinsmargen des Segments „Mobilität“ zumindest im ersten Halbjahr unter Druck stehen und im 1. Quartal unter dem zuvor angekündigten Prognosekorridor liegen werden . Angesichts der Tatsache, dass die Zinsen in wichtigen Regionen Nordamerikas und Europas „auf längere Sicht hoch“ bleiben werden, ist es sehr wahrscheinlich, dass dieses Segment noch deutlich länger eine Belastung darstellen wird.

Im Jahr 2021 hatte Mercedes-Benz ein massives Engagement signalisiert, bis 2030 nur noch Elektrofahrzeuge (EVs) anzubieten, sofern „die Marktbedingungen dies zulassen“. Um dieses vollelektrische Ziel zu verfolgen, gab das Unternehmen im Jahr 2022 bekannt, dass „Vans“ dies sein werden richtet sein europäisches Produktionsnetzwerk rund um die modulare vollelektrische VAN.EA-Plattform neu aus und integriert dazu seinen Standort in Jawor (Polen) in das Produktionsnetzwerk. Das Unternehmen gibt außerdem an, dass es im Jahr 2024 deutlich mehr für die Entwicklung von VAN.EA ausgeben wird.

Mercedes Benz lässt dieses ehrgeizige „vollelektrische“ Ziel derzeit fallen, indem es erklärt, dass Kunden und Marktbedingungen „das Tempo“ seines vollelektrischen Ziels bestimmen und gleichzeitig sicherstellen, dass „unterschiedliche Kundenbedürfnisse“ bis weit in die Zukunft hinein bedient werden Die 2030er Jahre. Bereits im September letzten Jahres erklärte Konzernchef Ola Källenius, dass4 bis 2030 weder der europäische Markt noch die Produkte des Unternehmens in der Region vollelektrisch sein werden. Stattdessen hofft Herr Källenius, dies beizubehalten taktische Flexibilität dadurch, dass die gleiche Produktionslinie sowohl Elektrofahrzeuge als auch Autos mit Verbrennungsmotor auf den Markt bringt. Dies ist keine völlig überraschende Ankündigung, wenn man bedenkt, dass die Verkaufsmengen von Elektrofahrzeugen überall in der westlichen Hemisphäre zurückgehen.

Insgesamt ist das Unternehmen ein sehr wichtiger (und profitabler) Akteur im globalen Automobilbereich, vor allem aufgrund seiner Fähigkeit, Produkte der Premium- bis Luxusklasse anzubieten. Allerdings belasten die makroökonomischen Bedingungen das günstigere Ende des Produktspektrums stark, während der Wettbewerb am „teureren“ Ende intensiv ist.

Derzeit scheint das Schicksal des Unternehmens vom Erfolg im Bereich der leichten Premium-Nutzfahrzeuge durch den kommenden „eSprinter“ abhängig zu sein; Frühe Vorverkaufs-/Verkaufszahlen dürften den Aktienkurs ankurbeln, es ist jedoch wahrscheinlicher, dass das bestehende Angebot das ganze Jahr über weiterhin der große Anziehungspunkt für Kunden sein wird. Es bleibt abzuwarten, ob dies die frühen Trends rückläufiger Autoverkäufe des Unternehmens oder die durch seine Finanzierungsabteilung verursachte Belastung bestätigt.

Im Hinblick auf die Aktien des Unternehmens machte die Konzernleitung eine weitere (interessante) Ankündigung: Sie wird ihr Aktienrückkaufprogramm ab dem dritten Quartal 2024 fortsetzen, für das sie 4 Milliarden Euro bereitgestellt hatte, von denen die Hälfte bereits abgeschlossen ist, und dann ein weiteres zuteilen Bis zum 2. Quartal 2025 soll ein Betrag von ca. 3 Milliarden Euro noch mehr erworben werden. Nach dem Kauf werden diese Aktien liquidiert, während für den Rest ein „nachhaltig attraktives Dividendenziel“ mit einer Ausschüttungsquote von 40 % des Nettogewinns des Unternehmens angestrebt wird.

Angesichts der Unsicherheit hinsichtlich des Geschäftsumfelds im Vergleich zur dominanten Führungsposition des Unternehmens in seinen Fahrzeugsegmenten mit Catering sowie der ehrgeizigen Ziele für Dividendenausschüttungen in einem Umfeld, in dem nachhaltiges passives Einkommen ein äußerst begehrtes Anlegerziel ist und die Wertsteigerung durch Rückkäufe und Liquidation, es ist eine sehr interessante „Abwarten-und-sehen“-Situation.


Fußnoten:

  1. „Daimler Truck ist als eigenständiges Unternehmen an die Börse gegangen“, Daimler Truck Financial News, 10. Dezember 2021
  2. „Chinas Wirtschaft: In der Rezession?“, Leverage Shares, 22. Dezember 2023
  3. „Mercedes-Benz Ausblick 2024“, Mercedes-Benz Investor Relations, 22. Februar 2024
  4. „Mercedes-Benz: Europa wird bis 2030 wahrscheinlich nicht bereit für den rein elektrischen Verkauf sein“, Reuters, 4. September 2023
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Sandeep Rao

Research

Sandeep joined Leverage Shares in September 2020. He leads research on existing and new product lines, asset classes, and strategies, with special emphasis on analysis of recent events and developments.

Sandeep has longstanding experience with financial markets. Starting with a Chicago-based hedge fund as a financial engineer, his career has spanned a variety of domains and organizations over a course of 8 years – from Barclays Capital’s Prime Services Division to (most recently) Nasdaq’s Index Research Team.

Sandeep holds an M.S. in Finance as well as an MBA from Illinois Institute of Technology Chicago.

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Violeta trat Leverage Shares in September 2022 bei. Sie ist verantwortlich für die Durchführung technischer Analysen, Makro- und Aktienmarktforschung, wodurch sie wertvolle Erkenntnisse bereitstellt, um die Gestaltung von Anlagestrategien für Kunden zu unterstützen.

Bevor sie LS beitrat hat Violeta bei einigen Hochprofil – Investitionsfirmen in Australien gearbeitet wie Tollhurst und Morgans Financial, wo sie die letzten 12 Jahre verbracht hat.

Violeta ist eine zertifizierte Markttechnikerin von der Vereinigung der technischen Analysten in Australien und sie hat Postgraduierten-Diplom in Angewandten Finanzen und Investitionen von Kaplan Professional (FINSIA), Australien, wo sie jahrelang Dozentin war.

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Julian Manoilov kam 2018 im Zuge der Expansion des Unternehmens in Osteuropa zu Leverage Shares. Er ist für Online-Inhalte und die Steigerung der Markenbekanntheit verantwortlich.

Auf wissenschaftlicher Ebene befasst sich Herr Manoilov mit Wirtschaft, Psychologie, Soziologie, europäischer Politik und Linguistik. Durch eigene unternehmerische Tätigkeit hat er Erfahrung in der Geschäftsentwicklung und im Marketing gesammelt.

Herr Manoilov sieht Leverage Shares als innovatives Unternehmen auf den Gebieten Finanzen und Fintech. Seine Arbeit zielt darauf ab, die nächsten großen Neuigkeiten an Investoren in Großbritannien und im übrigen Europa weiterzugeben.

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Oktay Kavrak kam Ende 2019 zu Leverage Shares. Er ist für das Unternehmenswachstum durch Pflege wichtiger Geschäftsbeziehungen und für die Entwicklung des Vertriebs in den englischsprachigen Märkten verantwortlich.

Vor seinem Wechsel zu Leverage Shares war Herr Kavrak für die UniCredit tätig, wo er als Corporate Relationship Manager multinationale Unternehmen betreute. Zuvor arbeitete er in den Bereichen Unternehmensfinanzierung und Fondsverwaltung u. a. für IBM Bulgaria und DeGiro/FundShare.

Herr Kavrak besitzt einen Bachelor-Abschluss in Finanz- und Rechnungswesen sowie einen postgradualen Abschluss in Betriebswirtschaft des Babson College. Zudem ist er Chartered Financial Analyst (CFA).

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Sandeep Rao ist seit September 2020 bei Leverage Shares. Er leitet das Research zu bestehenden und neuen Produktlinien, Anlageklassen und Strategien, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Analyse aktueller Ereignisse und Entwicklungen liegt.

Herr Rao verfügt über langjährige Erfahrung an den Finanzmärkten. Er begann seine berufliche Laufbahn als Financial Engineer bei einem Hedgefonds in Chicago und arbeitete im Verlauf von acht Jahren in vielen unterschiedlichen Bereichen und Organisationen – von der Prime Services Division von Barclays Capital bis (zuletzt) zum Index Research Team der Nasdaq.

Herr Rao besitzt einen Masters-Abschluss in Finanzwissenschaften sowie einen MBA des Illinois Institute of Technology in Chicago.

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