Die jüngste Wirtschaftslandschaft war von wachsenden Bedenken hinsichtlich steigender Zinsen und Inflationsdruck geprägt. Doch trotz dieser Herausforderungen hat die Wirtschaft Widerstandsfähigkeit und unerwartete Stärke bewiesen.
BIP-Wachstum und Verbraucherausgaben:
Die dritte Schätzung des Handelsministeriums zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das erste Quartal ergab am Donnerstag eine jährliche Wachstumsrate von 2,0 % und übertraf damit die Erwartungen von 1,4 % im Vergleich zu einem Wachstum von 2,6 % im vierten Quartal. Diese Aufwärtskorrektur ist auf höhere Konsumausgaben und Exporte zurückzuführen.
Unternehmensgewinne und Beschäftigung:
Die Unternehmensgewinne gingen im dritten Quartal in Folge zurück; Allerdings fiel der Rückgang im ersten Quartal nicht so stark aus wie zunächst angenommen. Der Gewinn nach Steuern (ohne Lagerbewertung und Kapitalverbrauchsanpassung) schrumpfte um 1,2 % statt der geschätzten 2,1 %.
Der überraschende Bericht des Arbeitsministeriums meldete eine unerwartete Umkehr bei den Arbeitslosenansprüchen und konterte damit einen jüngsten Anstieg. Die gestiegenen Zahlen hatten einige Ökonomen zu Spekulationen veranlasst, dass die Entlassungen zunahmen, da die Wirtschaft die Auswirkungen erheblicher Zinserhöhungen durch die Federal Reserve zu spüren begann.
In der Woche bis zum 24. Juni verzeichneten die Erstanträge auf staatliche Arbeitslosenunterstützung einen deutlichen Rückgang um 26.000 und erreichten saisonbereinigt einen Wert von 239.000. Dieser Rückgang stellte den größten Rückgang seit Oktober 2021 dar und signalisierte eine positive Veränderung auf dem Arbeitsmarkt. Im Mai lag die Arbeitslosenquote bei 3,7 %. Die anhaltende Robustheit des Arbeitsmarktes spielt eine entscheidende Rolle dabei, den Rezessionsprognosen zu trotzen.
Inflationsdruck und Maßnahmen der Zentralbank:
Sowohl Jerome Powell von der US-Notenbank als auch Christine Lagarde von der Europäischen Zentralbank betonten auf der Jahrestagung der EZB in Sintra, wie wichtig es sei, die Inflation zu bekämpfen. Als Reaktion auf die steigende Inflation erwägt die Federal Reserve die Wiederaufnahme der Zinserhöhungen.
Daten vom Freitag zeigten, dass die Inflation nach dem bevorzugten Index der persönlichen Konsumausgaben der Fed im vergangenen Monat im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 % gestiegen ist und sich damit gegenüber dem Tempo von 4,4 % im April abgeschwächt hat. Die zugrunde liegende Kerninflation stieg um 4,6 %, etwas weniger als die von Ökonomen erwarteten 4,7 %. An den Leitzins der Fed gebundene Futures, die vor der Veröffentlichung der Daten eine Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung der Fed im Juli von fast 90 % eingepreist hatten, spiegeln nun eine Wahrscheinlichkeit von etwa 85 % wider.
Der Index der persönlichen Konsumausgaben (PCE) übertrifft weiterhin das Ziel der Fed von 2 %. An den Leitzins der Fed gebundene Futures, die vor der Veröffentlichung der Daten eine Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung der Fed im Juli von fast 90 % eingepreist hatten, spiegeln nun eine Wahrscheinlichkeit von etwa 85 % wider.
Ausblick auf wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit und Rezession:
Trotz der Bedenken hat die Wirtschaft den Prognosen einer Rezession getrotzt. Die robuste Arbeitsmarktstärke und die robusten Verbraucherausgaben haben maßgeblich zur Aufrechterhaltung der Wirtschaftsdynamik beigetragen. Ökonomen stellen die Unvermeidlichkeit einer Rezession in Frage und erwägen angesichts der aktuellen Anzeichen einer Widerstandsfähigkeit eine sanfte Landung der Wirtschaft.
Source: TradingView
Technical Analysis Perspective:
Der breiter gefasste S&P 500-Index, der die gesamte US-Wirtschaft besser abbildet, hat im Oktober 2022 seinen Tiefpunkt erreicht. Das Auftauchen höherer Hochs und höherer Tiefs auf dem Tages-Chart und der jüngste Durchbruch über den wichtigen Widerstand von 4.325 deuten darauf hin, dass der Index gehandelt wird in einem mittleren Aufwärtstrend.
Der Relative-Stärke-Index-Indikator hat sich deutlich verbessert und handelt nun in seinem Bullenmarktbereich. Diese positiven Entwicklungen auf dem Chart deuten darauf hin, dass mittelfristig ein weiterer Anstieg im Bereich von 4.530 bis 4.600 möglich ist.
Conclusion:
Die Wirtschaft steht vor Herausforderungen im Zusammenhang mit steigenden Zinssätzen und anhaltendem Inflationsdruck. Allerdings hat das Land seine Widerstandsfähigkeit durch ein ermutigendes BIP-Wachstum, moderate Rückgänge der Unternehmensgewinne, eine positive Arbeitsmarktdynamik und robuste Verbraucherausgaben unter Beweis gestellt. Während die Federal Reserve die Inflationsindikatoren überwacht, bleibt der Weg künftiger Zinserhöhungen ein Schwerpunkt. Trotz der Unsicherheiten wirft die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft Fragen zur Wahrscheinlichkeit einer drohenden Rezession auf und deutet stattdessen auf eine mögliche sanfte Landung hin.
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