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Rückzug der Tech-Aktien

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Fast als wäre ein Schalter gedrückt worden, brach der Nasdaq Composite – der fast alle an der Nasdaq notierten Aktien umfasst – am ersten Handelstag um 1,63 % gegenüber den Höchstständen des Jahres 2023 ein. Dies war der viertschlechteste Start in ein neues Jahr seither 1972 und erst zum fünften Mal, dass ein Jahr mit einem Tagesrückgang von mehr als 1,5 % begann. In der ersten Woche des Jahres fiel der Index um weitere 1,64 %.

Innerhalb des „technologielastigen“ Nasdaq-100 dominierten Pharmaunternehmen hinsichtlich der Dynamik; Technologie war in der Top-25-Liste praktisch nirgends zu sehen – eine massive Trendwende, die im dritten und vierten Quartal 2023 zu beobachten war.

Ganzheitlich gesehen steigt der Index nicht: Der eintägige Rückgang des Nasdaq-100 im neuen Jahr betrug 1,68 %. Ab der ersten Woche des Jahres verlor der Index weitere 1,44 %.

Der „breite Markt“ S&P 500 verhielt sich relativ verhalten: Sein eintägiger Rückgang im neuen Jahr betrug 0,57 % und in der ersten Woche des Jahres fiel er um weitere 0,96 %. In der Top-25-Liste standen Pharmazeutika und Finanzdienstleistungen ganz oben.

Der größte Rückgang im Laufe der Woche war jedoch beim Small-Cap-Index Russell 2000 zu verzeichnen, der um 3,1 % zurückging. Der eintägige Rückgang im neuen Jahr betrug 0,7 %. Die größten Gewinner in diesem Index waren fast ausschließlich Pharmaunternehmen.

Ob diese frühen Trends auf eine allgemeine Marktrichtung im kommenden Jahr hindeuten, könnte durch den allgemeinen institutionellen Ausblick für das Jahr, der von optimistisch bis neutral reicht, unterstützt (oder behindert) werden.

Institutioneller Ausblick

In ihrem Ausblick für 2024 meinte die britische Investmentbank Barclays1, dass 2024 ein besonders unruhiges Jahr für die westliche Hemisphäre sein wird.

Während die Verbraucherpreisindex-Inflation (VPI) in der Hemisphäre im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich niedriger ausfallen wird, wird es in den Vereinigten Staaten einen Anstieg der Arbeitslosenquote um 17 % und einen Anstieg um 50 % geben i>Rückgang des privaten Konsums. Keine Region – seien es die USA, das Vereinigte Königreich oder der Kontinent – wird ein BIP-Wachstum verzeichnen.

Der Konsumrückgang ist ein besonders bedrohlicher Indikator für den Technologiesektor: Ohne nennenswerte Buy-ins geraten die Prognosen und die Überzeugungen der Anleger ins Wanken. Wie das Blackrock Investment Institute2 angab, erfreute sich „Technologie“ im gesamten Jahr 2023 einer Überzeugungsprämie und beendete das Jahr mit einer Outperformance von fast 155 % gegenüber dem „breiten Markt“.

Das französische Unternehmen Amundi – Europas größter Vermögensverwalter in Europa und einer der zehn größten Investmentmanager weltweit – schätzt, dass das Lohnwachstum in den USA seinen Höhepunkt erreicht hat und im kommenden Jahr nachlassen wird.

Angesichts der erwarteten sinkenden VPI-Inflation könnte dieser Rückgang des Lohnwachstums eine gewisse Begründung haben. Warum dann der Rückgang des persönlichen Konsums? Dabei handelt es sich um ein komplexeres und vielschichtigeres Problem, dem sicherlich nicht gerade die Tatsache hilft, dass der durchschnittliche US-Verbraucher/Einwohner seit weit über einem Jahrzehnt mit steigenden Kosten zu kämpfen hat, die weit über das Lohnwachstum hinausgehen. Das „Gewicht der makroökonomischen Konsequenzen“ ist ein sich langsam bewegender Eisberg, der selten mit einfachen Maßnahmen angegangen werden kann.

Während sich die USA auf eine der wohl umstrittensten Wahlen in der modernen Geschichte vorbereiten, waren Ökonomen und Prognostiker besonders vorsichtig bei Prognosen, insbesondere nachdem Marktabkühlungen und Sektorrotationen im Jahr 2023 nicht wie erwartet eintraten. Einige haben dies getan ersetzte den Begriff „Rezession“ durch Überlegungen darüber, ob eine „Landung“ „hart“ oder „weich“ sein wird. Derzeit tendiert der Konsens eher zu einer „sanften Landung“ als zu einer harten Landung. Allerdings stellte die deutsche Allianz Global Investors – eine Tochtergesellschaft des weltgrößten Versicherungsunternehmens – in ihrem Ausblick4 fest, dass die Konsensmeinungen der Prognostiker seit den Achtzigern bei praktisch jeder Rezession falsch waren:

Ein herausragendes Merkmal ist, dass fast jedem Rezessionsereignis fast unmittelbar ein Konsens mit geringer Wahrscheinlichkeit für das Eintreten dieser Rezession vorausging.

Eine weitere angenommene Binsenweisheit ist, dass eine „amerikanische“ Rezession tendenziell auch den Untergang für den Weltmarkt und die Weltwirtschaft bedeutet. In seinem Ausblick für 2024 stellt BNY Mellon dar5, dass dies möglicherweise nicht passieren wird. Nach einem Höchststand um das Jahr 2010 – das wiederum das letzte bedeutende Rezessionsereignis markierte (die globale Finanzkrise (GFC)) – wurden die Schwellenländer (EM) zunehmend von den entwickelten Märkten (DM) abgekoppelt.

Dies unterstreicht einen oft genannten, aber häufig verspotteten Trend, der allgemein als „Deglobalisierung“ bezeichnet wird. Tatsächlich wird die Vorstellung eines „globalen Treibers“ immer weniger praktikabel.

Eine Veränderung in der Luft

„Deglobalisierung“ ist nur einer von vielen Indikatoren dafür, dass klassische Modelle in Frage gestellt werden. Ein „Klassiker“ ist die Anleihen-Aktien-Beziehung, die die meisten Anleger allgemein als „Flucht in Sicherheit“-Paradigma von Aktien zu Anleihen verstehen, wenn erstere unsicher aussieht, und umgekehrt, wenn sich die Aussichten stabilisiert haben. Barclays behauptete, dass die Anleihen-Aktien-Korrelationen, ein Schlüsselmaß für Asset-Allokationsstrategien, auf ein Niveau gestiegen sind, das zuletzt vor zwanzig Jahren (d. h. etwa zur Zeit der Dotcom-Blase) erreicht wurde.

Angesichts des aktuellen Korrelationsniveaus gibt die Bank an, dass Anleihen nicht als Stoßdämpfer für Aktien fungieren, wie dies in der Vergangenheit der Fall war.

Ein weiteres „klassisches Modell“, das in Frage gestellt wird, ist ein Favorit der Anleger: das „Kaufen und Halten“. Laut Studien des BlackRock Investment Institute haben Anleger, die bei der Portfolioaufteilung „granular“ vorgehen, tendenziell bessere Ergebnisse als Anleger mit „statischen“ Portfolios.

Mit einem breiten Arsenal an Tools und Strategien, die dazu beitragen, statische Portfolios zu übertreffen, behauptet BlackRock, dass die Anlageexpertise den Portfolios wahrscheinlich einen Vorteil verschaffen wird, indem sie effektivere Kernallokationen ermöglicht, „Alpha“-Ideen umsetzt und Risiken absichert.

Wichtige Erkenntnisse

In dem im letzten Monat veröffentlichten Artikel zum Marktausblick 20246 wurde die Meinung geäußert, dass KI, ob im Guten oder im Schlechten, von Dauer sein wird und zumindest in Zukunft weiterhin einen starken Einfluss auf die Überzeugung der Anleger haben wird kurz- bis mittelfristig. Während es durchaus berechtigt ist, zu behaupten, dass die starke Überbewertung der amerikanischen Technologieaktien im Vergleich zum Rest des Marktes einen Gegenwind darstellt, werden KI-bezogene Entwicklungen weiterhin als Rückenwind für die Akteure des Sektors angesehen. Es wird erwartet, dass ein ähnlicher Trend zu Gunsten auch auf dem privaten Markt deutlich spürbar sein wird.

Angesichts der Tatsache, dass tief verwurzelte Vorstellungen in Frage gestellt (oder möglicherweise sogar für immer geändert) werden, würde es sich wahrscheinlich – heute mehr denn je – lohnen, wenn Anleger den Hype um ihre Favoriten meiden und Ideen, die als „grundlegend“ gelten, genau prüfen und erkunden würden neue Strategien verfügbar. Professionelle Anleger sollten das Potenzial berücksichtigen, das dem taktischen Handel mit gehebelten ETPs innewohnt. Klicken Sie hier für eine vollständige Liste der Leverage Shares-Produkte.


  1. „Ausblick 2024: Ein Jahr harter Entscheidungen“, Barclays, 13. November 2023
  2. „2024 Global Investment Outlook“, BlackRock Investment Institute, 5. Dezember 2023
  3. „2024 Investment Outlook“, Amundi Investment Institute, 23. November 2023
  4. „Ausblick 2024: Chancen gezielt nutzen“, Allianz Global Investors, 22. November 2023
  5. „2024 Capital Market Assumptions: The Path to Normalization“, BNY Mellon Wealth Management, 21. November 2023
  6. „S&P 500: 2023 Highs and the Year Ahead“, Leverage Shares, 15. Dezember 2023
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Sandeep Rao

Research

Sandeep joined Leverage Shares in September 2020. He leads research on existing and new product lines, asset classes, and strategies, with special emphasis on analysis of recent events and developments.

Sandeep has longstanding experience with financial markets. Starting with a Chicago-based hedge fund as a financial engineer, his career has spanned a variety of domains and organizations over a course of 8 years – from Barclays Capital’s Prime Services Division to (most recently) Nasdaq’s Index Research Team.

Sandeep holds an M.S. in Finance as well as an MBA from Illinois Institute of Technology Chicago.

Violeta Todorova

Senior Research

Violeta trat Leverage Shares in September 2022 bei. Sie ist verantwortlich für die Durchführung technischer Analysen, Makro- und Aktienmarktforschung, wodurch sie wertvolle Erkenntnisse bereitstellt, um die Gestaltung von Anlagestrategien für Kunden zu unterstützen.

Bevor sie LS beitrat hat Violeta bei einigen Hochprofil – Investitionsfirmen in Australien gearbeitet wie Tollhurst und Morgans Financial, wo sie die letzten 12 Jahre verbracht hat.

Violeta ist eine zertifizierte Markttechnikerin von der Vereinigung der technischen Analysten in Australien und sie hat Postgraduierten-Diplom in Angewandten Finanzen und Investitionen von Kaplan Professional (FINSIA), Australien, wo sie jahrelang Dozentin war.

Julian Manoilov

Marketing Lead

Julian Manoilov kam 2018 im Zuge der Expansion des Unternehmens in Osteuropa zu Leverage Shares. Er ist für Online-Inhalte und die Steigerung der Markenbekanntheit verantwortlich.

Auf wissenschaftlicher Ebene befasst sich Herr Manoilov mit Wirtschaft, Psychologie, Soziologie, europäischer Politik und Linguistik. Durch eigene unternehmerische Tätigkeit hat er Erfahrung in der Geschäftsentwicklung und im Marketing gesammelt.

Herr Manoilov sieht Leverage Shares als innovatives Unternehmen auf den Gebieten Finanzen und Fintech. Seine Arbeit zielt darauf ab, die nächsten großen Neuigkeiten an Investoren in Großbritannien und im übrigen Europa weiterzugeben.

Oktay Kavrak

Head of Communications and Strategy

Oktay Kavrak kam Ende 2019 zu Leverage Shares. Er ist für das Unternehmenswachstum durch Pflege wichtiger Geschäftsbeziehungen und für die Entwicklung des Vertriebs in den englischsprachigen Märkten verantwortlich.

Vor seinem Wechsel zu Leverage Shares war Herr Kavrak für die UniCredit tätig, wo er als Corporate Relationship Manager multinationale Unternehmen betreute. Zuvor arbeitete er in den Bereichen Unternehmensfinanzierung und Fondsverwaltung u. a. für IBM Bulgaria und DeGiro/FundShare.

Herr Kavrak besitzt einen Bachelor-Abschluss in Finanz- und Rechnungswesen sowie einen postgradualen Abschluss in Betriebswirtschaft des Babson College. Zudem ist er Chartered Financial Analyst (CFA).

Sandeep Rao

Research

Sandeep Rao ist seit September 2020 bei Leverage Shares. Er leitet das Research zu bestehenden und neuen Produktlinien, Anlageklassen und Strategien, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Analyse aktueller Ereignisse und Entwicklungen liegt.

Herr Rao verfügt über langjährige Erfahrung an den Finanzmärkten. Er begann seine berufliche Laufbahn als Financial Engineer bei einem Hedgefonds in Chicago und arbeitete im Verlauf von acht Jahren in vielen unterschiedlichen Bereichen und Organisationen – von der Prime Services Division von Barclays Capital bis (zuletzt) zum Index Research Team der Nasdaq.

Herr Rao besitzt einen Masters-Abschluss in Finanzwissenschaften sowie einen MBA des Illinois Institute of Technology in Chicago.

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